Es gibt sie noch – die sagenumwobenen, markanten Burgen im wunderschönen Osttirol, gleich gegenüber der Dolomiten Residenz Sporthotel Sillian!
Die Burgruine Heinfels auf der nördlichen Talseite thront oberhalb von Panzendorf nahe Sillian in Osttirol und lässt sich per Fußweg oder motorisiert erobern. Am Burghügel angelangt, genießt man einen unglaublichen Blick übers Tal und kann sich gleichzeitig von dunklen Sagen über verborgene Schätze und funkensprühende tierische Wächtern Gänsehautfeeling holen.
Die mächtige Anlage beeindruckt mit runden und eckigen Türmen, einem ca. 20 Meter hohen Bergfried – dem Zentrum der Burgruine, gespickt mit 38 Schießscharten, und Zwingeranlagen zur Verstärkung der Burgruine Heinfels.
Im Mittelalter dienten die auffälligen Sturmpfähle zur Verteidigung, da sie das Anlegen von Leitern zur Besteigung der Burg verhinderten.
Für neuen Ruhm und Glanz wird fleißig an der Renovierung der Burgruine gearbeitet, sodass Heinfels in Osttirol 2020 wieder mit „inneren Werten“ und seinem prächtigen Stuckdekor-Rittersaal beeindrucken kann.
Die Burgruine Heinfels in Osttirol nahe der Dolomiten Residenz Sporthotel Sillian hat schon abenteuerliche Zeiten hinter sich: Von Ritter Ottto von Heunvels im Jahre 1243 über die Görzer Grafen bis zu Kaiser Maximilian, der die Burg aus Geldnöten an den Bischof von Brixen verpfändete, gab es stürmische Zeiten mit Licht und Schatten. Nach einem Brand im Jahr 1613 wurden große Teile der Burg vernichtet, und das Schicksal von Heinfels in die Hände des Staates gelegt. Seit 1977 ist die wehrhafte Burgruine nicht nur in Privatbesitz, sondern wird auch stetig restauriert.
Heute genießt das Bauwerk die Schokoladenseite der Unternehmerfamilie Loacker, die man in ihrer Genusswelt in Heinfels besuchen kann. Abseits vom Burgruinentreiben kann man in der Mitmach-Konditorei eigene Waffeln kreieren, die Konditorkunst der Neo-Burgherren Loacker genießen oder die größte Loacker Quadritini Packung der Welt bestaunen.
Sagenumwoben ist bereits die Gründung der Burg, die den Hunnen zugeschrieben wird. Daher auch der der Name „Heunfels“ oder „Huonenfels“, der die Anlage vom 5. bis ins 16. Jahrhundert begleitete. Heute geht man davon aus, dass Heinfels von den Awaren gegründet wurde und später im Besitz bayrischer Herzöge war.
Eine weitere Sage erzählt, dass vom Salcherhaus – unterhalb der Burg und das heutige Gasthaus Burg Heimfels – ausgehend ein unterirdischer Gang bis zur Burg Heinfels führt. Dort liegt angeblich hinter verschlossenen Eisentüren der Schlossschatz, der von zwei pechschwarzen Hunden mit funkensprühenden Augen bewacht wird. Vielleicht gehören Sie zu den Mutigen, die den Schlüssel aus dem Maul der Untiere entwenden und den Schatz heben?